Lederpflege

Lederpflege

Einige Autobesitzer entscheiden sich bewusst für eine Lederausstattung. Nicht nur die Sitze, auch das Armaturenbrett und die Türen werden hier nicht mit Stoff, sondern mit Leder verkleidet. Häufig ist diese Innenraumverkleidung auch bei Lkws zu finden. Es sieht nicht nur edel aus, sondern soll auch pflegeleichter im Alltag sein. Grundsätzlich ist das auch keine falsche Aussage. Leder braucht jedoch eine gewisse Pflege, damit es auch nach Jahren noch genauso schön aussieht wie am Anfang. Die passende Lederpflege ist also in diesem Fall ein Muss. Das beginnt bereits bei der Reinigung und endet bei unterschiedlichen Produkten, die dem Material guttun.

So gelingt die perfekte Lederpflege

Bevor es an die Reinigung und die Pflege von dem Leder geht, solltest du dir einige Utensilien bereitlegen. Wer im Vorfeld gut organisiert ist, wird schnell und effektiver bei der Arbeit sein. Wichtig ist neben dem Staubsauger auch ein fusselfreies Tuch, ein Eimer mit warmem Wasser, eine Bürste speziell für Leder, einen Lederreiniger und die entsprechende Lederpflege. Sie diese Dinge vorhanden, dann kann es auch schon losgehen.

Wie auch bei einer normalen Reinigung sollten im Vorfeld alle losen Teile aus dem Innenraum entfernt werden. Anschließend müssen die Lederflächen abgesaugt werden. Hierbei ist es besonders wichtig, auf die entsprechenden Düsen am Staubsauger zu achten. Am besten ist es, wenn die Düse über eine Art Bürste verfügt. Scharfe oder harte Kanten an der Düse können ansonsten das Leder zerstören. Gleiches gilt, wenn zu viel Druck ausgeübt wird. Hier solltest du also mit Bedacht und Vorsicht vorgehen. Wichtig ist es jedoch gerade die Zwischenräume und die Nähte von dem Schmutz und eventuellen Krümeln zu befreien.

Jetzt geht es an die eigentliche Reinigung der Lederoberflächen. Wichtig ist es hier wirklich Schritt für Schritt vorzugehen. Anstatt den gesamten Sitz sollten erst die Sitzfläche und dann die Lehne bearbeitet werden. Auf diese Weise trocknet das Mittel nicht zu schnell und ungleichmäßig ab. Der Lederreiniger wird auf die Fläche gegeben und mit der Bürste vorsichtig verteilt und in das Material eingearbeitet. Kreisende Bewegungen helfen dabei, den Schmutz effektiv zu lösen. Färbt sich der Schaum dunkel oder braun, dann ist das ein Zeichen dafür, dass sich der Dreck löst. Der Schaum wird nun mit dem Mikrofasertuch abgenommen. Sobald dieses zu feucht wird, muss ein neues verwendet werden.

Nur wenn der Schaum komplett von dem Leder abgenommen wird, bleiben keine Schmutzrückstände zurück und das Leder kann gut trocknen. Sollte die Fläche über einen längeren Zeitraum nicht gereinigt worden sein, dann muss man diesen Vorgang zwei bis dreimal wiederholen. Zwischendrin muss das Leder aber immer wieder trocknen können.

Zum Abschluss die Lederpflege

Nach der Reinigung braucht das Leder ein gewisses Maß an Pflege. Auch hierfür gibt es entsprechende Produkte, die genau auf die Anforderungen abgestimmt sind. Mit einem neuen Mikrofasertuch arbeiten wir nun die Pflege ein. Dabei wird eine etwa erbsengroße Menge von der Lederpflege auf das Tuch gegeben und dann in kreisenden Bewegungen auf das Leder aufgetragen. Wichtig ist es, dass hier nicht zu viel von dem Produkt verwendet wird. Weniger ist in diesem Fall mehr. Nachdem die Lederflächen bearbeitet worden sind, sollte das Mittel ca. 30 Minuten auf dem Leder verbleiben. Anschließend werden die überschüssigen Reste mit einem neuen Mikrofasertuch vollständig abgenommen. Vergisst man den letzten Schritt, dann wird die Lederpflege sich in die Kleidung der Insassen verirren. Es ist also wichtig, nach der Pflege alles sorgfältig abzuwischen.